Kopfkino und Realität

In meinem Kopfkino habe ich nach wie vor sehr klare Vorstellungen davon, wie ich meine Frau sehen möchte, wenn sie mit einem anderen Mann intim wird. Gleichwohl musste ich die vergangenen Jahre lernen, dass dies zuweilen so gar nicht der Intention meiner Frau entspricht. Nehmen wir ein profanes Beispiel: Schuhe

Ich stehe auf Plateau-High-Heels und an den Füßen meiner Frau (siehe Profilbild) gehe ich direkt in den Geilheitsmodus. Folglich habe ich meiner Gattin zahlreiche solcher Schuhe gekauft. Das Problem: Meine Frau hat es nicht so mit dieser Art Schuhe ("Das sind billige Nuttenheels.") und dazu auch so gar keine Ambitionen, mich damit zu teasen. Wenn überhaupt, dann macht sie es mir zuliebe, aber eben ohne große Lustgewinnung für sich. Klar, meine Geilheit triggert sie in solch Momenten, aber sie hat im Rückblick nicht einmal von sich aus die Initiative ergriffen, mich auf Grund meines Heels-Fetischs zu (ver)führen.

Ich habe lange Zeit gebraucht, dies zu realisieren und dann zu akzeptieren, mich zu ordnen. Als dieser Groschen gewissermaßen gefallen war, habe ich dies exemplarisch auf andere Ebenen übertragen und damit auch auf die Intimität mit einem anderen Mann. Nur so viel: Der Auserwählte und die mit ihm letztlich von ihr gelebte Intimität entsprach so gar nicht meinem obigen Kopfkino. Es war anders, aber damit nicht weniger heiß und erotisch.

Ihre Vorlieben über die eigenen zu stellen, ist meines Erachtens eine unterschätzte, wohl aber notwendige Komponente in diesem Spiel. Quasi ein geben und nehmen: Ok, ich spiele dein Spiel, aber nach meinen Regeln.
Diterbitkan oleh lustpur2020
4 bulan lalu